6. Januar 2021

Wie funktioniert eine Nachprüfung?

In den Bundesländern, in denen Sitzenbleiben noch möglich ist, kann ein Schüler seine Versetzung mit einer sogenannten Nachprüfung schaffen. Das regelt § 24 der Verordnung über die Sekundarstufe I. Erfüllst du die Versetzungsbestimmungen bis zur Notenkonferenz nicht, musst du das Schuljahr eigentlich wiederholen. Allerdings kannst du am Ende der Sommerferien eine Nachprüfung ablegen und nachträglich versetzt werden. Bestehst du diese, darfst du in die nächsthöhere Klasse aufsteigen.

Für wen kommt eine Nachprüfung in Frage?

Zu einer Nachprüfung zur nachträglichen Versetzung kannst du im Gymnasium in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 und in der Realschule in den Jahrgangsstufen 6 bis 9 einmal antreten. Möglich ist das jedoch nur, wenn deine anderen Noten gut genug sind und du mit einer erfolgreichen Prüfung die Versetzung schaffen kannst.

Ist deine Leistung in einem Fach mangelhaft, darfst du zu dieser Sonderprüfung antreten. Wurdest du in zwei Fächern mit „mangelhaft“ beurteilt, entscheidet die Versetzungskonferenz, ob du zu einer Nachprüfung zugelassen wirst.

Die Entscheidung hängt von den Noten in anderen Fächern ab. Aber auch dein Fleiß und dein Bemühen werden berücksichtigt. Vor allem, wenn nicht mehr viel zu einer besseren Note gefehlt hat, ist das für dich positiv. Außerdem wird hinterfragt, aus welchem Grund du nicht versetzt wirst. Hast du etwa wegen einer Krankheit lange die Schule nicht besucht oder gab es beispielsweise ein belastendes Ereignis in deiner Familie, wodurch du dich nicht so intensiv wie gewohnt mit dem Lernstoff beschäftigen konntest?

Tipp: Wirst du zu einer Nachprüfung zugelassen, kannst du dich in den Sommerferien darauf vorbereiten. Bildungsexperten empfehlen, den Lernstoff mit erfahrenen Nachhilfelehrern durchzugehen. Die individuelle Lernförderung wie bei der NachhilfePass Online-Nachhilfe unterstützt dich besonders gezielt. Jede Erklärung und alle Übungen werden genau auf dich abgestimmt. Dein Lerncoach gibt dir außerdem Tipps, wie du dir Inhalte merkst und sie abrufst oder wie du dich optimal auf die Prüfung vorbereitest.

So funktioniert die Nachprüfung

Nachprüfungen finden in der letzten Ferienwoche oder in der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres statt. Trittst du in einem Fach an, in dem Klassenarbeiten geschrieben werden (wie Mathematik, Deutsch oder Englisch), besteht die Prüfung aus zwei Teilen: Die schriftliche Arbeit dauert eine oder zwei Unterrichtseinheiten – je nachdem, welche Klassenarbeiten in dem Schuljahr stattgefunden haben. Die mündliche Prüfung wird in etwa 15 bis 20 Minuten abgenommen.

Bei Nebenfächern wird eine Prüfung mit einer Dauer von zirka 25 bis 35 Minuten abgehalten.

Die Nachprüfung – Was wird abgeprüft?

Zwei Fachlehrer stellen den Inhalt deiner Prüfung aus dem Stoff des gesamten Schuljahres zusammen. Der schriftliche Teil der Nachprüfung gleicht den Schularbeiten des abgelaufenen Schuljahres. Für die mündliche Prüfung wählen die Lehrer ein Thema, das im Unterricht ausführlich behandelt wurde. Dazu stellen sie Fragen zusammen, die du beantworten musst.

Wann habe ich die Nachprüfung bestanden?

Mit einer bestandenen Nachprüfung erreichst du die nachträgliche Versetzung in die nächsthöhere Jahrgangsstufe. Die Beurteilung erfolgt durch die beiden Lehrer, die deine Prüfung zusammengestellt haben, und einen weiteren Kollegen.

Musst du nur zu einer mündlichen Prüfung antreten, benötigst du mindestens eine Vier, um versetzt zu werden.

Bei Haupt- bzw. Kernfächern setzt sich die Gesamtnote aus den Ergebnissen des schriftlichen und des mündlichen Teils zusammen. Auch hier muss zumindest eine Vier erreicht werden. Wird deine schriftliche Arbeit mit „gut“ oder „sehr gut“ beurteilt, kann auf die mündliche Prüfung verzichtet werden. Durchfallen kannst du nämlich in diesem Fall nicht mehr.

Die Nachprüfung kannst du nicht wiederholen. Das Ergebnis zählt. Legst du die Prüfung mit mindestens einer Vier ab, wirst du versetzt. Wird deine Leistung negativ beurteilt, bleibst du sitzen.

Bereite dich deshalb gut auf deine Nachprüfung vor und lass dich dabei von Profis wie der NachhilfePass Online-Nachhilfe unterstützen. Mit gezielten Übungen und individuellen Erklärungen lernst du besonders effizient und erarbeitest dir in kurzer Zeit weit mehr Lernstoff als alleine.

10 Profi-Tipps – So bereitest du dich erfolgreich auf die Nachprüfung vor

#Tipp 1: Keine Panik!

Eine Fünf im Jahreszeugnis kündigt sich oft schon im Halbjahreszeugnis an. Du hast also noch mehrere Möglichkeiten, positive Leistungen abzuliefern und die Versetzung zu schaffen. Steht die negative Benotung auch im Jahreszeugnis, gibt es noch immer die Chance der nachträglichen Versetzung. Grund zur Panik besteht nicht. Mach dir bewusst, dass Fehler zum Leben gehören. Jetzt hast du noch die Zeit und die Möglichkeit, deine Fehler zu korrigieren.

#Tipp 2: Sprich mit deinem Lehrer

Suche das Gespräch mit deinem Lehrer und versuche, die Ursachen für die schlechten Leistungen herauszufinden. Vielleicht hast du eine falsche Lernstrategie oder brauchst eine andere Art der Wissensvermittlung. Bestimmt können dir deine Lehrer Tipps geben, wie du dich optimal auf die Prüfung vorbereitest. Die meisten Lehrer versorgen ihre Schüler gerne mit Übungsmaterial oder besprechen mit ihnen den Lernstoff grob durch.

#Tipp 3: Erstelle einen Lern- und Zeitplan

Verschaffe dir einen Überblick über den Lernstoff, der in diesem Schuljahr behandelt wurde. Halte die großen Themengebiete und Kapitel schriftlich fest, strukturiere den Stoff und mache in deinen Schulbüchern und Heften Markierungen. Teile den Lernstoff in kleine Einheiten ein. Mit der Übersicht erstellst du einen Zeitplan, nach dem du in den Ferien lernen möchtest. Vergiss dabei nicht, auch Zeit für Wiederholungen einzuplanen.

#Tipp 4: Plane auch Pausen ein

Die Einteilung des Lernstoffs solltest du vornehmen, solange die Erinnerung an das Schuljahr noch möglichst frisch ist. Danach ist Zeit, um abzuschalten und zu entspannen. Mit einer guten Strukturierung kannst du mit gutem Gewissen die ersten Ferienwochen genießen und nicht an die Schule denken. Abstand zur Schule und Erholung sind wichtig, damit du dann voll konzentriert durchstarten kannst.

Niemand kann die ganzen Ferien über intensiv lernen. Plane auch während deiner Lernphasen Pausen und Auszeiten ein.

#Tipp 5: Lerne nach Plan

Viel Stoff in wenig Zeit zu lernen, funktioniert äußerst selten. Auch hier ist eine Art Stundenplan sinnvoll. Lerne beispielsweise an den Vormittagen und nutze die Nachmittage für Erholung, Sport oder deine Hobbys. Um das Gelernte zu verarbeiten und abzuspeichern, brauchst du Ruhephasen. Rund um die Uhr zu lernen bringt also gar nichts.

#Tipp 6: Steigere die Lernintensität

Pro Fach sollten Schüler der Unter- und Mittelstufe etwa 3 bis 4 Wochen Lernzeit einplanen. In der Oberstufe gehen Experten von einer Vorbereitungszeit von etwa 4 bis 6 Wochen aus. Anfangs ist eine Lernzeit von 2 bis 3 Stunden ausreichend. Diese Zeit wird auf ca. 4 Stunden pro Tag gesteigert. In den letzten Tagen vor der Prüfung sollte nichts Neues mehr gelernt werden. Es ist wichtig, das Gelernte zu wiederholen und zu festigen.

#Tipp 7: Finde die richtige Lerntechnik

Die Gründe für schlechte Noten liegen oft in der falschen Lerntechnik oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit. Experten wie die Nachhilfecoaches der NachhilfePass Online-Nachhilfe geben dir wertvolle Tipps, wie du auch in Zukunft nachhaltig, effektiv und erfolgreich lernst. Dabei wird dein Lerntyp bestimmt und speziell für dich passende Lerntechniken aufgezeigt.

#Tipp 8: Mache Erfolge sichtbar

Nutze deine Übersichtsliste und deinen Lern-Stundenplan, um deine Lernerfolge sichtbar zu machen. Erledigte Lerneinheiten oder abgeschlossene Kapitel bzw. Themen kannst du zum Beispiel abhaken, durchstreichen oder auch mit einem Smiley versehen. So siehst du jeden Tag, was du schon alles geschafft hast. Das motiviert!

#Tipp 9: Bereite dich auch mental vor

Du solltest dich nicht nur inhaltlich auf die Nachprüfung vorbereiten, sondern auch mental. Gehe in Gedanken durch, wie der Prüfungstag ablaufen wird. Arbeitest du mit einem Nachhilfelehrer zusammen, könnt ihr die Prüfungssituation simulieren. Das hilft, um weniger nervös in die Prüfung zu gehen. Bist du gut vorbereitet und sicher, was den Lernstoff betrifft, ist es leichter, das Gelernte im entscheidenden Moment abzurufen.

#Tipp 10: Hol dir professionelle Unterstützung

Vielen Schülern fällt es leichter, mit professioneller Unterstützung zu lernen. Kompetente Nachhilfelehrer bereiten den Lernstoff so auf, dass du ihn verstehst. Sie stellen passende Übungen zusammen und finden individuelle Erklärungen für dich.

Bei der NachhilfePass Online-Nachhilfe arbeiten fachlich hochqualifizierte Lehrer mit langjähriger Erfahrung. Dank unseres virtuellen Klassenzimmers und dem Online-Unterricht ist dein Zeitaufwand sehr gering. Du verschwendest keine wertvolle Zeit für Fahrten zu einem Nachhilfeinstitut und kannst die ersparten Minuten bzw. Stunden für deine Hobbys oder zusätzliche Lerneinheiten nutzen.

Experten-Tipp: Nachhilfe ist eine sinnvolle Ergänzung, wenn du dich auf eine Nachprüfung vorbereitest. Das Lernen erfolgt strukturiert und ohne Ablenkung. Du kannst nachfragen und bekommst Erklärungen, wenn du etwas nicht verstehst. Übungen, bei denen du Probleme hast, werden mit Anleitung wiederholt und du bekommst Tipps, wie du dir den Lernstoff am besten merkst. Das alles ist beim selbstständigen Lernen ohne Lehrer nur schwer möglich.

Lerne die NachhilfePass Online-Nachhilfe jetzt kennen und buche deine kostenlose Probestunde in einem Fach deiner Wahl! Mit uns erreichst du deine schulischen Ziele!

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