24. Februar 2021

Wie spicke ich richtig? - 5 Tipps zum Spicken

Seit es Schulunterricht gibt, gibt es wohl auch Schüler, die spicken. Die Spickmethoden haben sich natürlich weiterentwickelt. Klar, denn Lehrer scheinen ein Gespür für Spickversuche zu haben. Dennoch haben wir es wohl alle schon mal getan – oder zumindest versucht. Manche Schüler verlassen sich darauf, schummeln zu können und verzichten auf das Lernen, andere tun es mit schlechtem Gewissen und für wieder andere ist der Spickzettel ein beruhigender Rettungsanker im Falle des Falles. Hier findest du 5 Spick-Tipps:

Spick-Tipp 1: Der Spickzettel

Der ideale Spickzettel ist möglichst klein, möglichst informativ und möglichst unauffällig. Wichtig ist, dass du auf deinem Spickzettel rasch das findest, was du suchst. Mehrere Zettel lassen sich nicht leicht verstecken. Müsstest du diese dann auch noch nach den gewünschten Informationen „abscannen“, ist das zeitaufwendig und bei einer Arbeit nicht umsetzbar. So lange lässt kein Lehrer seine Schüler aus den Augen.

Notiere auf deinem Spickzettel also nur das Wichtigste und präge dir ein, wo du welche Inhalte findest. Je kleiner dein Spickzettel ist, umso besser lässt er sich verstecken und umso weniger schnell machst du dich verdächtig.

Spick-Tipp 2: Das kreative Versteck

Ja, kreativ muss das Versteck für deinen Spickzettel schon sein. Die „üblichen“ Aufbewahrungsorte wie Federpennal, im Deckel des Taschenrechners oder an diversen Körperstellen oder Kleidungsstücken kennen die Lehrer natürlich. Die meisten haben immerhin jahrzehntelange Erfahrung.

Sei bei deinem Versteck also möglichst kreativ. Im Internet findest du verschiedene Möglichkeiten – von dem Etikett auf der PET-Flasche über das beschriftete Pflaster bis hin zum Schokoriegel, in den Formeln eingeritzt werden.

Spick-Tipp 3: Lerne von anderen

Unterhalte dich mit deinen Freunden und Klassenkameraden über Spick-Möglichkeiten, die sie schon erfolgreich angewendet haben. Auch ältere Schüler haben oft den einen oder anderen Trick parat. Und: Meist kennen sie deine Lehrer und deren Besonderheiten. Vielleicht können sie dir sagen, worauf du achten solltest oder welche Methode sinnvoll ist.

So wird wertvolles Wissen quasi von Generation zu Generation weitergegeben.

Spick-Tipp 4: Verhalte dich unauffällig!

Klar, bei einer Prüfung oder einer Schularbeit ist fast jeder nervös. Das ist ganz normal. Doch Achtung! Hast du vor zu spicken, erhöht das die Spannung gleich nochmal. Die Angst, beim Schummeln erwischt zu werden, macht dich vielleicht hibbeliger als sonst.

Ist es zu viel mit dem Aufgeregtsein, fällt das schnell auf. Deine Lehrer kennen dich und wissen, wie du dich normalerweise bei Leistungsüberprüfungen verhältst. Zappelst du herum, schaust du häufig hin und her, starrst du immer wieder auf eine bestimmte Stelle oder machst du blitzartige Bewegungen, sobald sich dein Lehrer nähert, macht dich genauso verdächtig wie übertrieben „cooles“ Benehmen.

Versuche also, so zu sein wie immer in Prüfungssituationen. Das klappt am besten, wenn du gut vorbereitet zur Schule kommst.

Spick-Tipp 5: Vernichte die Beweise

Es klingt so selbstverständlich, dass man es eigentlich nicht erwähnen muss. Und dennoch ist es im Eifer des Gefechts schnell vergessen. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Spicker-Anfänger vor lauter Erleichterung, dass alles so wunderbar geklappt hat, den Spickzettel im Schularbeitenheft vergessen hat …

Das sollte dir natürlich keinesfalls passieren!

Darum denke daran, Beweise für das Spicken verschwinden zu lassen. Zerreiße den Spickzettel in kleine Stücke und entsorge sie. Auch andere „Helfer“ oder besser gesagt Beweismittel solltest du vernichten. Vor allem wenn du mit der Hand geschrieben hast oder das Hilfsmittel anders mit dir in Verbindung gebracht werden kann, ist es schlau, das „corpus delicti“ nicht in der Schule zu entsorgen.

Einen Spickzettel zu erstellen, hat einige Vorteile:

  • Der Spickzettel gibt Sicherheit: Wie eingangs schon erwähnt, ist es für viele Schüler beruhigend, zu wissen, dass sie für den Notfall gerüstet sind. Diese Sicherheit wiegt oft mehr als die Angst vor dem Erwischtwerden.
  • Du hast den Überblick: Der Platz auf einem Spickzettel ist naturgemäß stark begrenzt. Du musst dir also einen guten Überblick über den Lernstoff verschaffen. Du kannst dich nur für die wichtigsten Inhalte entscheiden oder Stichwörter notieren. Das bedeutet, dass du mit dem Stoff gut vertraut sein musst. Bist du das nicht, wird der Spickzettel keine große Hilfe sein.
  • Du lernst beim „Schummeln“: Um einen guten und damit brauchbaren Spickzettel erstellen zu können, musst du dich intensiv mit den Lerninhalten auseinandersetzen. Allein durch diese konzentrierte Beschäftigung mit dem Stoff bleibt viel in deinem Gedächtnis hängen. Oft sogar so viel, dass du deinen Spickzettel gar nicht brauchst, weil du das Geschriebene auswendig kannst.

Wie man es dreht und wendet: Spicken ist nicht erlaubt! Du täuschst eine Leistung vor, die du nicht ehrlich erbringst. Wirst du beim Schummeln erwischt, hat das Konsequenzen. Deine Arbeit wird negativ beurteilt – auch wenn du deinen Spickzettel vielleicht gar nicht verwendet hast.

Spicken versetzt dich unter zusätzlichen Stress. Zur ohnehin schon herausfordernden Prüfungssituation kommt auch noch die Gefahr, erwischt zu werden. Auch die drohenden Konsequenzen belasten ebenfalls.

Also, sei schlau und verzichte auf das Spicken!
Arbeite den Stoff durch und schreibe das Wichtigste heraus – wie du es auch bei einem Spickzettel tun würdest. Lies dir den Spickzettel immer wieder durch und nimm ihn mit in die Schule, wenn dir das Sicherheit gibt. Auf das Spicken selbst verzichtest du aber. Kein Betrug, keine Gefahr, keine Konsequenzen!

Gehe selbstsicher in deine schriftliche oder mündliche Prüfung, damit du dein Wissen abrufen kannst. Wie du das schaffst? Mit der optimalen Vorbereitung!

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